Aquarienbeleuchtung

Leben dank Licht

Die ideale Beleuchtung trägt nicht nur maßgeblich zur schönen Optik eines Aquariums bei, sondern ist auch Grundvoraussetzung für das gesunde Wachsen der Pflanzen und die artgerechte Haltung der Fische. Die Beleuchtung im Aquarium ist daher essenziell für das Leben unter Wasser. Pflanzen brauchen das Licht für die Photosynthese, um wachsen zu können. In der Natur nutzen Pflanzen das natürliche Sonnenlicht, um Photosynthese zu betreiben. In Aquarien übernimmt die Beleuchtung die Funktion des Sonnenlichts. Können die Pflanzen ausreichend wachsen, stehen sie in Konkurrenz zu den Algen und können dadurch Algenwachstum vermindern. So sorgen sie auch für eine stabile Wasserqualität. Da bei der Photosynthese unter anderem Sauerstoff entsteht, ist ausreichend Licht für die Fische ein wichtiger Faktor. Denn sie benötigen den Sauerstoff für ihren natürlichen Biorhythmus und zum Überleben.

Warum natürliches Sonnenlicht nicht optimal ist

Das Licht der Sonne lässt sich im Gegensatz zur Beleuchtung nicht regulieren. Dies betrifft nicht nur die Beleuchtungsdauer, sondern auch die Intensität sowie den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Die Sonnenstrahlen sind während der Sommermonate zu intensiv und würden das Wasser erhitzen. Dies würde sich negativ auf die Physiologie der Fische auswirken und zu einem vermehrten Algenwachstum führen. Zusätzlich fallen die Sonnenstrahlen meist von der Seite auf das Aquarium. Dies hat zur Folge, dass die Aquarienpflanzen schräg und vom Betrachter weg wachsen würden. Genauso orientieren sich Fische nach dem Licht. Ist der Lichteinfall nicht optimal, schwimmen die Aquarienbewohner schräg im Wasser.
Fazit: Das Sonnenlicht wird den Ansprüchen der Aquarienfische nicht gerecht.

Die verschiedenen Parameter

Licht ist nicht gleich Licht. Jedes Leuchtmittel strahlt ein etwas anderes Licht aus. Dabei gilt beispielsweise, dass je stärker die Bestrahlung ist, desto höher ist der Wert für Lumen und Lux. So ist LUX die Einheit, die sich auf die Beleuchtungsstärke bzw. die Lichtleistung bezieht. Lux gibt an, welcher Lichtstrom auf einen bestimmten Bereich fällt und damit wie hell ein bestimmter Bereich angestrahlt wird. Damit gilt je größer die LUX-Zahl ist, desto heller erscheint eine Fläche bzw. desto größer ist die Menge des Lichtes, die auf diese Fläche fällt.

Lumen bezieht sich dagegen auf den Lichtstrom und misst damit die Helligkeit der Beleuchtung. Genauer gesagt, misst diese Einheit wie viel Licht eine Leuchte zu allen Seiten abstrahlt. Hierbei gilt, dass je höher der Lumen-Wert ist, desto mehr Licht wird abgestrahlt und desto heller ist die Beleuchtung an sich.

Ein weiterer wichtiger Parameter ist Kelvin. Dieser gibt die Farbtemperatur des Lichtes wieder, also ob es sich um ein eher warmes weißes Licht oder ein kaltweißes/neutrales Licht handelt. Damit gibt Kelvin genau die Farbe des Lichtes eines Leuchtmittels an.

Die richtige Aquarienbeleuchtung

Bei der Wahl der richtigen Aquarium Beleuchtung gibt es verschiedene Leuchtmittel, die ausgewählt werden können und unterschiedliche Parameter besitzen. Neben HQI-Brennern und Halogenlampen, die das Licht stark bündeln und sich hauptsächlich für sehr tiefe Aquarien eignen, gibt es auch die preisgünstigeren Leuchtstoffröhren und LEDs. Gerade die LED Leuchten werden in der Aquaristik immer beliebter. Neben der Qualität des Lichtes zeichnen sich LED Leuchten durch ihren geringen Stromverbrauch und ihre Energieeffizienz aus. Sie strahlen während der „Benutzung“ im Gegensatz zu Halogenlampen oder Leuchtstoffröhren nicht so viel Wärme ab. Zudem sind LEDs deutlich langlebiger und auch umweltfreundlicher. Sie enthalten kein Quecksilber, wie beispielsweise die Leuchtstoffröhren, die bei einem Defekt unter Umständen zu einer Gefahr für das Aquarium und seiner Lebewesen werden können. Somit schont eine LED Beleuchtung Umwelt und Geldbeutel. Daher sollte die optimale Aquarienbeleuchtung aus sonnennahem Vollspektrum-LEDs bestehen. Diese besitzen eine besonders geeignete farbliche Zusammensetzung aus wichtigen Kalt- und Warmtönen sowie eine optimale Lichtausbeute.

Wie stellen Sie die Beleuchtung des Aquariums am besten ein?

Wir empfehlen die Beleuchtungszeit des Aquarium Lichts mithilfe einer Zeitschaltuhr zu regulieren. Dabei bietet sich ein regelmäßiger natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus von 12 Beleuchtungs- und 12 Dunkelstunden an. Dies unterstützt ein natürliches und gesundes Wachstum der Pflanzen bestmöglich.
Auch Fische benötigen Hell- und Dunkelphasen für ihren natürlichen Tagesablauf. Wie bereits erwähnt sind 12 Lichtstunden pro Tag ideal für die meisten tropische Zierfische. Den Rest des Tages sollte die Aquarium Beleuchtung ausgeschaltet. Der Tag- und Nachtwechsel der Leuchte lässt sich auch gut über einen Dimmer regeln, um einen abrupten Wechsel zu vermeiden und einen naturnahen Übergang zu ermöglichen. Dabei bietet sich an, die Lichtstunden von 12 Uhr mittags bis Mitternacht zu legen, damit die Fische nach der Schule oder Arbeit wach und aktiv sind.

Weder zu wenig noch zu viel Licht ist gut

Zu wenig Licht ist schädlich für die Pflanzen, da sie keine Photosynthese betreiben und somit nicht wachsen können. Aber auch zu viel Licht kann negative Auswirkungen für das Aquarium mit sich bringen. So kann durch eine zu starke Aquarium Beleuchtung das Algenwachstum im Aquarium begünstigt werden. Zudem ist zu viel Licht auch für die Fische schädlich. Es verursacht Stress bei ihnen, der über einen andauernden Zeitraum zur Schwächung des Immunsystems und damit zu Krankheiten sowie zu Veränderungen im Verhalten führen kann. Deshalb ist es in der Aquaristik unerlässlich auf die richtige Beleuchtung im Aquarium zu achten.

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