Richtige Teichpflege – so geht’s!

Herumschwimmende Fische, ein üppiges Grün, Libellen, die über dem Wasser schweben, wer möchte nicht auch einen Gartenteich besitzen und sich an der Natur erfreuen. Ein gepflegter Teich ist etwas Schönes und lädt zum Entspannen im Garten ein.

Mit der richtigen Pflege halten Sie Ihren Gartenteich im optimalen biologischen Gleichgewicht und bieten Ihren Fischen ein wohliges Zuhause. Die Pflege Ihres Teiches unterscheidet sich allerdings von Jahreszeit zu Jahreszeit. So gilt es gerade im Herbst den Teich langsam winterfest und ihn im Frühling wieder fit zu machen, um ihn anschließend im Sommer ausgiebig genießen zu können. Erfahren Sie hier, welche Pflege Ihr Teich das ganze Jahr über benötigt.

Teichpflege im Frühjahr

Wenn der Frost vorbei ist, die ersten Blumen durch die warmen Sonnenstrahlen erblühen und im Frühjahr die Fische aufgrund steigender Wassertemperaturen aus der Winterruhe erwachen, wird es Zeit auch Ihren Gartenteich aus dem Winterschlaf erwachen zu lassen.

Sobald Ihre Fische anfangen sich zu regen und aktiv zu werden, sollten Sie wieder anfangen Ihre Lieblinge zu füttern. Liegen die Wassertemperaturen noch unter 10°C sollten Sie mit einem energieoptimierten Futter beginnen, das eine ausgewogene Mischung aus Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen enthält. Da Ihre Fische nach dem Winter noch konditionsgeschwächt und anfälliger für Krankheiten sind, ist es wichtig sie schnell wieder fit zu machen und ihre Energiereserven aufzufüllen. Die Tetra Pond Wheatgerm Sticks sind hierfür bestens geeignet und auch bei tiefen Temperaturen leicht verdaulich für Ihre Fische. Steigt die Wassertemperatur dauerhaft auf über 10°C können Sie auf normales, qualitativ hochwertiges und energiereiches Futter umstellen.

Der „Frühjahrsputz“ Ihres Gartenteiches sollte erst erfolgen, wenn Ihre Fische die Winterruhe beendet haben. In einem ersten Schritt sollten Sie den Teichrand auf mögliche Schäden aus dem Winter untersuchen und diese ggf. beheben. Falls Sie Ihre Technik über den Winter an einem frostfreien Ort gelagert haben, ist nun die Zeit diese wieder in den Gartenteich einzusetzen und sie zu überprüfen. Laufen die Teichpumpen noch einwandfrei und ist die Durchflussmenge des Filters ausreichend? Gerade das rechtzeitige Einsetzen des Teichfilters ist von besonderer Bedeutung, damit dieser biologisch eingefahren werden kann und sich genügend Mikroorganismen ansiedeln können, die bei der Reinigung des Teichwassers helfen.

Grünes Wasser ist im Frühling keine Seltenheit, da zu dieser Jahreszeit die meisten Algenprobleme auftauchen. Das Wachstum der Pflanzen ist jetzt noch nicht ausreichend genug, um als Gegenspieler zu den Algen zu wirken und mit ihnen um Nährstoffe zu konkurrieren. Dies geschieht erst im späteren Verlauf des Jahres. Daher ist es gerade im Frühling wichtig für eine gute Wasserqualität und klares Wasser zu sorgen. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig die entscheidenden Wasserwerte wie Karbonathärte, pH-Wert und Nitrat. Tritt ein Algenproblem auf, kann neben Algenbekämpfungsmitteln auch ein UVC-Klärer im Filterkreislauf helfen. Dieser beseitigt Schwebealgen, die für die Grünfärbung des Teichwassers verantwortlich sind.

Die Hauptursache für eine Veralgung ist ein überhöhter Nährstoffgehalt. Dieser kann unter anderem durch über den Winter angesammelten Bodenschlamm entstehen. Daher sollten Sie falls nötig auch eine Bodengrundentmulmung vornehmen. Gehen Sie dabei sehr vorsichtig vor, um Ihre aktiven Fische nicht zu sehr zu stressen. Teilwasserwechsel und der sinnvolle Einsatz von Teichpflegemitteln können darüber hinaus auch den Nährstoffgehalt reduzieren. Im späten Frühjahr können Sie dann ggf. neue Pflanzen oder zum Beispiel Seerosen einsetzen.

Teichpflege im Sommer

Nach getaner Arbeit im Frühling wird es nun Zeit den Teich in Ihrem Garten in vollen Zügen zu genießen. Ihre Pflanzen sind mittlerweile ausreichend gewachsen und stehen in Nährstoffkonkurrenz zu den Algen, wodurch das Algenwachstum verringert oder unterbunden wird. Sollte es doch einmal zu vermehrtem Algenwachstum kommen, fischen Sie diese einfach mit einem Kescher ab oder greifen Sie auf spezielle Mittel zur Algenreduzierung zurück. Bei zu starkem Pflanzenwachstum sollten Sie diese ausdünnen und auch abgestorbene Pflanzenteile immer Mal wieder mit einem Kescher abfischen.

Darüber hinaus, sollten Sie nicht vergessen die Wasserwerte in bestimmten Abständen zu kontrollieren und auch auf die Wassertemperatur zu achten. Bei warmem Wasser kann sich weniger Sauerstoff lösen und es ist empfehlenswert über eine zusätzlich Belüftung Sauerstoff einzubringen. Dies kann beispielsweise auch mit Hilfe eines Wasserspiels geschehen. Kommt es durch sehr starke Verdunstung zu einem Wasserverlust, ist ein Auffüllen des Teiches notwendig. Für ein fischgerechtes Wasser sollte ein Aufbereitungsmittel verwendet werden. Auch ein Teilwasserwechsel ist eine sinnvolle Maßnahme, um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten. Das entnommene Teichwasser lässt sich übrigens gut weiterverwenden, beispielsweise zum Blumengießen.

Teichpflege im Herbst

Die Tage werden wieder kürzer und die Temperaturen sinken. Der Herbst kommt und mit ihm sollten Sie anfangen, Ihren Gartenteich auf den Winter vorzubereiten. Die Reinigungs- und Pflegearbeiten sind im Herbst die wichtigsten Maßnahmen, um Ihren Gartenteich und Ihre Fische gut durch den Winter zu bringen.

Während des Herbstes sollten Sie die von den Bäumen fallenden Blätter, Pflanzenreste und Laub regelmäßig von der Wasseroberfläche entfernen. Andernfalls sinken diese auf den Grund und sorgen dort mit der Zeit für eine immer dicker werdende Schlammschicht. Eine Erleichterung können gerade bei kleineren Teichen Laubschutznetze bieten, die einfach über den Teich gespannt werden können. Schneiden Sie zudem Pflanzen zurück und entfernen Sie Unkraut sowie abgestorbene Teichpflanzen.

Eine gute Wasserqualität ist entscheidend, damit Ihre Fische gut überwintern können. Daher sollten Sie Ihren Gartenteich von unnötigem Schlamm befreien und mit einem Schlammsauger eine Bodengrundentmulmumg durchführen. Auch Teilwasserwechsel sind als Vorbereitung auf den Winter wichtig, um einer schlechten Wasserqualität vorzubeugen und einen überhöhten Nährstoffgehalt und damit die Gefahr eines starken Algenwachstums im Frühjahr zu vermindern. Die entscheidenden Wasserwerte sollten Sie im Herbst daher regelmäßig überprüfen.

Im Spätherbst sollten Sie dann rechtzeitig vor dem ersten Frost Pumpen und Filter, die außen aufgestellt sind, aus dem Wasser nehmen. Nach der fach- und sachgerechten Reinigung können sie dann an einen frostfreien Ort zum Überwintern gebracht werden.

Solange es noch warm ist und Ihre Fische noch aktiv sind, sollten Sie diese weiter energiereich füttern, damit sie genügend Energiereserven für den Winter anlegen können. Sinken die Temperaturen im Wasser unter 10°C, sollten Sie das Futter auf die Tetra Pond Wheatgerm Sticks umstellen, um zu verhindern, dass Ihre Fische schon vor dem Winterschlaf von ihren Winterreserven zehren müssen und um die fütterungsfreie Zeit zu verkürzen.

Teichpflege im Winter

Das Wasser in Ihrem Gartenteich weist eine gewisse Schichtung auf. Die Fische halten sich bei niedrigen Temperaturen in der unteren Wasserschicht auf, da hier die Wassertemperatur höher ist, als direkt an der Wasseroberfläche.

Sollten Sie zur Eisfreihaltung eine Pumpe oder einen Belüfter verwenden, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass dieser im Flachbereich eingesetzt wird. Andernfalls würden sie für eine Umwälzung des gesamten Wassers sorgen. Dadurch würde aber die Schichtung des Wassers zerstört werden, die für Ihre Fische überlebenswichtig ist. Im Flachbereich hält der Eisfreihalter dann nur ein kleines Loch frei, das für einen Gasaustausch vollkommen ausreicht.

Wenn der restliche Teich zufriert und eine dicke Eisfläche entsteht lassen Sie diese einfach in Ruhe und schlagen Sie das Eis nicht ein. Auch das Betreten Ihres Teiches sollten Sie unterlassen, da Ihre Tiere sonst sehr gestresst werden. Da die Tiere Sie sehr gut hören können, würden sie aus der Winterruhe aufgeschreckt werden und versuchen zu fliehen. Dies könnte fatal enden, da sie dazu eigentlich gar nicht in der Lage sind, denn ihr Stoffwechsel ist stark herunter gefahren. Die Winterruhe gilt daher nicht nur für Ihre Fische, sondern für den gesamten Teich.

Wenn aufgrund eines milden Winters der Teich nicht von einer Eisschicht bedeckt ist und sich Ihre Fische auch weiterhin regen, füttern Sie diese weiterhin mit den Tetra Pond Wheatgerm Sticks.

Mit diesen Tipps können Ihre Fische problemlos den Winter überstehen bis der Frühling naht und die Teichpflege von neuem beginnt.

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