Eben war das Teichwasser noch schön klar und schon ein paar Tage später: Schwebealgen färben das Teichwasser grün. Erfahren Sie hier, warum gerade belastete und frisch angelegte Teiche gerne mal grünes Teichwasser haben und was Sie dagegen tun können.
Grünes Teichwasser: Neuangelegter Gartenteich
Schwebealgen färben Teichwasser grün: Tierische Abhilfe
Natürliche Algenfresser wie Hüpferlinge oder Wasserflöhe fressen Schwebealgen. So können diese kleinen Tierchen bei der Algenvernichtung helfen – aber mehr leider auch nicht. Übrigens: Kleinkrebse sind nicht nur Algenfresser und selbst ein gutes Naturfutter für Fische. Sie zeigen auch eine gute Teichökologie an.
Doch nicht nur Hüpferlinge oder Wasserflöhe sollen im Kampf gegen Algen helfen: Auch Silberkarpfen und Teichmuscheln werden manchmal bei der Bekämpfung von Schwebealgen empfohlen und eingesetzt. Wunder darf man dabei allerdings nicht erwarten. Hinzu kommt außerdem, dass man sich andere Probleme schafft, denn Silberkarpfen können eine Größe von rund einem Meter erreichen und sind damit für die meisten Gartenteiche viel zu groß.
Schwebealgen färben Teichwasser grün: Zu viele Nährstoffe
Ein zu hoher Fischbesatz, eine zu starke Fütterung, minderwertiges Futter oder eine mangelnde Teichhygiene und Missmanagement können dazu führen, dass der Gartenteich mit Nährstoffen „überversorgt“ und das Wachstum von Algen begünstigt wird. Befinden sich, wie gerade bei kälteren Temperaturen üblich, zu wenige Unterwasser- und Uferpflanzen im Gartenteich, die diese Nährstoffe ebenfalls verwerten würden, wird damit bereits eine Grundlage für eine Algenplage gelegt. Man spricht auch von Nährstoffkonkurrenz.Die mitunter wichtigste Vorsorge gegen Schwebealgen ist, sowohl den Fischbestand als auch die Futtermenge unter Kontrolle zu haben und hochwertiges Futter zu füttern. Wichtig ist darüber hinaus auch, die Grundprinzipien einer guten Teichpflege zur beachten. Auf lange Sicht heißt es dann nicht mehr so schnell: Schwebealgen färben das Teichwasser grün.