Wasserwerte im Aquarium

Wasserwerte Aquarium richtige Pflege biologisches Gleichgewicht pH-Wert Nitrit Nitrat

Inhaltsverzeichnis

  1. pH-Wert
  2. Karbonathärte (KH)
  3. Gesamthärte (GH)
  4. Nitrit (NO2)
  5. Nitrat (NO3)
  6. Phosphat (PO4)
  7. Chlor (Cl2)
  8. Sauerstoff (O2)
  9. Kohlenstoffdioxid (CO2)
  10. Wasserwerte testen und richtig bestimmen
  11. Tetra AquaticsApp

Wasserwerte messen und kontrollieren

Die Wasserwerte zu messen und kontrollieren ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Erhaltung des Lebensraumes Aquarium. Anhand der Wasserwerte können Sie schon früh über mögliche Veränderungen im Aquarium aufmerksam werden und deshalb schneller handeln, um Schlimmeres zu verhindern.

1. Der pH-Wert

Der Säure- und Basengehalt des Wassers wird durch den pH-Wert ausgedrückt. Die pH-Skala reicht von 0 (extrem sauer) bis 14 (extrem basisch). Der neutrale Wert liegt bei 7. Je mehr Säuren, desto stärker sinkt der Wert. Je mehr Basen, desto stärker steigt der pH-Wert. Abhängig ist dieser Wasserwert von dem KH-Wert und dem CO2-Gehalt des Wassers.
Zierfische stammen je nach Herkunft aus Gewässern mit unterschiedlichen pH-Werten, daher haben sie unterschiedliche Ansprüche an den Säure- und Basengehalt ihres Aquarienwassers. Die meisten nachgezüchteten Aquarienfische können jedoch in leicht sauren bis leicht alkalischen Wasser gehalten werden (pH-Wert: 6,5-8,5).

Säuresturz
Bei einem plötzlichen Absinken des pH-Werts wird von einem Säuresturz gesprochen. Fische, Pflanzen und auch die wichtigen Filterbakterien reagieren sehr empfindlich auf starke Veränderungen dieses Wasserwerts.

Den pH-Wert beeinflussen

Senken
Der pH-Wert sollte nur in sehr seltenen Fällen gesenkt werden. Denn meist droht ein gefährlicher Säuresturz. Die beste Lösung für Einsteiger in die Aquaristik ist es, in Ausnahmefällen diesen Wasserwert durch spezielle Wasserpflegeprodukte zu senken.

Erhöhen
Für Anfänger ist erneut die einfachste Lösung, sich spezielle Wasserpflegeprodukte zu kaufen. Die Produkte stellen den Wasserwert genau ein. Eine andere relativ einfache Lösung ist es, dem Aquarienwasser CO2 mithilfe einer Membranpumpe auszutreiben. Dies erhöht automatisch die Basen. Jedoch ist dieses Verfahren recht ungenau.

Misst zuverlässig und genau den pH-Wert

ZUM PRODUKT

Zur kontrollierten Senkung der pH- und KH-Werte.

ZUM PRODUKT

Zur präzisen und kontrollierten Erhöhung der Karbonathärte (KH)

ZUM PRODUKT

2. Die Karbonathärte (KH)

Der KH-Wert trifft eine Aussage über die Konzentration von Karbonat- und Hydrokarbonat-Ionen im Wasser. Im Aquarium ist die Karbonathärte besonders wegen ihres Wechselspiels mit dem pH-Wert von Bedeutung. Denn die Karbonathärte hat einen direkten Einfluss auf die Stabilität des pH-Werts. Als „Puffer“ verhindert der KH-Wert ein zu starkes und rasches Absinken des pH-Werts und damit auch den schädlichen Säuresturz. Um einen Säuresturz zu verhindern, sollte der KH-Wert des Aquarienwassers immer über 3° dKH liegen.

Die Karbonathärte beeinflussen

Senken
Für Einsteinger in die Aquaristik eigenen sich Wasserpflegeprodukte. Diese senken die Karbonathärte präzise und regulieren damit den pH-Wert dauerhaft. Erfahrene Aquarianer können den Wasserwert auch mithilfe von karbonatarmen Wasser senken. Dafür wird das Aquarienwasser mit dem karbonatarme Wasser gemischt.

Erhöhen
Für Einsteinger in die Aquaristik eigenen sich Wasserpflegeprodukte. Diese erhöhen die Karbonathärte präzise und regulieren damit den pH-Wert dauerhaft.

Misst zuverlässig und genau die Karbonathärte

ZUM PRODUKT

Zur kontrollierten Senkung der pH- und KH-Werte.

ZUM PRODUKT

Zur präzisen und kontrollierten Erhöhung der Karbonathärte (KH)

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3. Die Gesamthärte (GH)

Die Gesamthärte des Aquarienwassers wird durch verschiedene Salze, vor allem Magnesium (Mg) und Calcium (Ca), bestimmt. Bei einem hohen Anteil an diesen Salzen wird das Wasser als hart bezeichnet. Entsprechend wird bei niedrigen Salzgehalten von weichem Wasser gesprochen. Die Gesamthärte hat einen Einfluss auf die Lebensfunktionen der Fische. Die meisten Aquarienfische sollten zur Sicherheit in mittelhartem Wasser gehalten werden (8-15°dGH). Jedoch gibt es auch Arten, die sehr weiches oder hartes Wasser benötigen. Diese Arten sollten eher von erfahrenen Aquarianern gepflegt werden.

Magnesium
Magnesium ist Bestandteil von Chlorophyll und deshalb für die Pflanzen sehr wichtig.

Calcium
Wie wir Menschen benötigen Fische Calcium für den Aufbau ihrer Kochen. Außerdem ist es wichtig für die Muskeltätigkeit und Herzaktivität.

Die Gesamthärte beeinflussen

Senken
Der GH-Wert kann im Becken gesenkt werden, indem das Aquarienwasser mit weniger hartem Wasser z.B. Osmosewasser vermischt wird. Dies sollte aber nur von erfahrenen Aquarianern durchgeführt werden.

Erhöhen
Die Gesamthärte kann erhöht werden, wenn dem Wasser Calciumcarbonat hinzugegeben wird. Auch dies sollte nur von Menschen durchgeführt werden, die schon lange mit dem Hobby vertraut sind.

4. Der Nitritgehalt (NO2)

Nitrit entsteht durch den Abbau von Ammoniak und ist für die Aquarienfische sehr schädlich. Deshalb sollte der Nitrit-Gehalt des Wassers gegen 0 tendieren. Um dies langfristig zu garantieren, sollte das Becken über ein funktionieren Filter mit effektiv arbeitenden Filterbakterien verfügen.

Was verursacht einen hohen Nitritgehalt?

  • der Übersatz von Fischen
  • zu kurze Einfahrphase
  • zu niedrige Sauerstoffwerte
  • übermäßiges Füttern

Nitrit im Aquarium senken

  • Wasserwechsel
  • Bakterienstarter
  • richtiges Füttern

Misst zuverlässig und genau den Nitritwert

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Reduziert schädliches Ammoniak und Nitrit

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Baut Ammoniak, Nitrit und organische Verschmutzungen ab

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5. Der Nitratgehalt (NO3)

Bestimmte Bakterien sorgen im Aquarium dafür, dass Abfallprodukte der Fische und Pflanzen sowie Futterreste zersetzt werden. Dabei entsteht das für die Fische schädliche Ammoniak, welches von hilfreichen Bakterien erst in Nitrit und dann in Nitrat umgewandelt wird. Nitrat ist damit die Endstufe des Stickstoffabbaus und der biologischen Selbstreinigung im Wasser. Es dient den Pflanzen als Nährstoff für ihr Wachstum. Jedoch können zu hohe Konzentrationen von NO3 das Wachstum unerwünschter Pflanzen fördern.

Was verursacht einen hohen Nitratgehalt?

  • der Überbesatz von Fischen
  • nicht regelmäßig durchgeführte Wasserwechsel
  • zu wenige Pflanzen
  • übermäßiges Füttern

Nitrat im Aquarium senken

  • Wasserwechsel
  • Wasserpflegemittel
  • Pflanzenbestand aufstocken
  • Pflanzenwachstum fördern

Misst zuverlässig und genau den Nitratwert

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Reduziert den Algennährstoff Nitrat auf natürliche Weise

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Zur dauerhaften Senkung von Nitrat bei der Neueinrichtung

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6. Der Phosphatgehalt (PO4)

Phosphat ist mit einer der wichtigsten Pflanzennährstoffe und wird von Pflanzen zur Photosynthese und Entwicklung gebraucht. Aber auch Fische benötigen Phosphat beispielsweise als Energiespeicher oder zum Aufbau von Proteinen. Diesen Bedarf decken sie hauptsächlich durch das Futter ab. Pflanzen dagegen sind auf im Wasser gelöstem Phosphat angewiesen. Wird allerdings die Menge an Phosphat im Wasser zu hoch, führt dies zu starkem Wachstum von unerwünschten Pflanzen.

Was verursacht einen hohen Phosphatgehalt?

  • im Leitungswasser enthaltenes Phosphat
  • Ausscheidungen der Fische
  • Futterreste
  • abgestorbene Pflanzenteile
  • Überbesatz von Fischen

Phosphat im Aquarium senken

  • Wasserwechsel
  • Fischbesatz reduzieren
  • schnellwachsende Pflanzen einbringen
  • geringere Fütterung
  • abgestorbener Pflanzenteile entfernen

Misst zuverlässig und genau den Phosphatwert

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Reduziert zuverlässig und auf natürliche Weise hohe Phosphatwerte (PO4) zur Vorbeugung vor unerwünschtem Pflanzenwuchs.

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7. Der Chlorgehalt (Cl2)

Wasserwerke können Chlor zur Desinfektion des Leitungswassers benutzen. Deshalb kann es passieren, dass geringe Konzentrationen des Chlors ins Leitungswasser gelangen können. Für Menschen ist dies natürlich völlig unbedenklich, jedoch reagieren Fische sehr sensibel auf Chlor. Da Leitungswasser beim Einfahren oder beim Wasserwechsel verwendet wird, sollte es auf seinen Cl2-Gehalt geprüft werden.

Chlor entfernen

Wasseraufbereiter machen Leitungswasser fischgerecht. Dies ist für gesunde Fische und ein intaktes Aquarium mit naturnahem Wasser unerlässlich. Leitungswasser enthält in geringen Mengen Chlor sowie Schwermetalle. Für uns Menschen sind diese Konzentrationen natürlich völlig ungefährlich. Jedoch können sie für Aquarienbewohner, Pflanzen und Mikroorganismen schädlich sein. Wasseraufbereiter entfernen das schädliche Chlor sowie die Schwermetalle.

Zur Überprüfung von 6 Wasserqualitätsindikatoren in nur 60 Sekunden

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Entfernt Chlor, Chloramin, Kupfer, Zink und Blei aus dem Leitungswasser

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8. Der Sauerstoffgehalt (O2)

Sauerstoff ist lebensnotwendig. Und dies nicht nur für die Fische und Pflanzen, sondern auch für die wichtigen Filterbakterien. Deshalb sollte das Aquarienwasser stets über genügend Sauerstoff verfügen. Falls der O2-Gehalt zu niedrig ist, kann dies sehr schädliche Folgen für alle Lebewesen im Aquarium haben.

Schwankungen des O2-Werts

Schwankungen dieses Wasserwerts sind völlig natürlich. Denn am Tag nehmen Fische Sauerstoff auf und geben CO2 wieder ab. Dieses wird dann von den Pflanzen aufgenommen, da sie es für die Photosynthese benötigen. Letztlich wird also aus dem CO2 neuer Sauerstoff produziert. Hingegen wird nachts von Pflanzen und Fischen Sauerstoff verbraucht. Die Photosynthese kann nicht stattfinden, weil das Licht fehlt. Der O2-Gehalt nimmt also nachts bis zum Morgen leicht ab.

O2-Gehalt messen

Kurz bevor die Beleuchtung angeht, ist der Sauerstoffgehalt des Wassers am niedrigsten. Deshalb sollte das O2 morgens gemessen werden. Der angestrebte Wert sollte mindestens über ca. 5 mg/l liegen.

Ihre Fische atmen schnell?

An diesem Verhalten erkennen Sie einen gefährlichen Sauerstoffmangel. Wenn solch ein Verhalten auftreten sollte, müssen Sie schnell reagieren. Denn das schnelle Atmen bedeutet, dass Ihre Zierfische sprichwörtlich „nach Luft schnappen“.

Sauerstoffmangel: Was ist zu tun?

in akuten Notfällen:
– Belüftung mit einer Membranpumpe

bei konstant niedrigen Werten:
– Bepflanzung aufstocken
– das Wachstum der Pflanzen fördern
– Fischbesatz verringern
– Belüftung mit einer Membranpumpe

Misst zuverlässig und genau den Sauerstoffwert

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Sehr leise und extrem leistungsstarke Luftpumpe

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Kräftigt Pflanzen durch garantiert langfristige Nährstoffversorgung

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9. Der CO2-Gehalt

Kohlenstoffdioxid (CO2) hat einen schlechten Ruf. Wir verbinden es mit Abgasen und der Erderwärmung. Dabei hat CO2 seinen natürlichen Nutzen. Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid auf und wandeln es in der Photosynthese in Glucose um. Dieses nutzen sie dann für ihr Wachstum. Neben dieser wichtigen Funktion hat CO2 einen entscheidenden Einfluss auf den pH-Wert. Da es neben Karbonathärte als zweiter „pH-Puffer“ dient.

Wie hoch sollte der CO2-Gehalt im Aquarium sein?

Der Wert richtet sich vor allem nach dem Wohlergehen der Fische. Deshalb sollte dauerhaft nicht die Konzentration von ca. 5-15 mg/l überschritten sein. Eine zu hohe Konzentration wirkt sich sehr negativ auf die Vitalität der Aquarienbewohner aus. Der zweite Faktor für diesen Messwert sind die Aquarienpflanzen. Jedoch kann an dieser Stelle kein bestimmter Wert festgelegt werden. Bestimmte Pflanzenarten können trotz eines niedrigen CO2-Werts gut wachsen. Im Gegensatz benötigen schnellwachsende Arten einen höheren Wert.

Den Kohlenstoffdioxid-Gehalt beeinflussen

Senken
Der CO2-Wert kann in Aquarien gesenkt werden, indem das Gas dem Aquarienwasser ausgetrieben wird. Hierfür wird eine Membranpumpe verwendet.

Erhöhen
Kohlenstoffdioxid kann im Becken mithilfe einer CO2-Anlage erhöht werden. Diese gibt zusätzliches CO2 in das Wasser ab. CO2-Anlage finden oft in reichlich bepflanzten Aquarien oder im AquaScaping ihre Anwendung.

Bestimmt zuverlässig und genau den Kohlendioxidwert

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Sehr leise und extrem leistungsstarke Luftpumpe

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Kohlendioxiddüngung für prächtige Wasserpflanzen

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10. Wasserwerte testen und richtig bestimmen

Teststreifen
Die regelmäßige und häufige Kontrolle der Wasserqualität ist sehr wichtig. Dazu eignen sich für Einsteiger in die Aquaristik besonders Teststreifen. Diese überprüfen innerhalb einer Minute das Aquarienwasser auf seine verschiedenen Parameter. Mit den Testergebnissen wird geprüft, ob die Wasserqualität den Ansprüchen der Aquarienbewohner entspricht oder ein Teil des Wassers ausgetauscht werden sollte.

Flüssigtest
Neben den Teststreifen können auch Flüssigtest zur Bestimmung der Wasserwerte durchgeführt werden. Diese haben sogar den Vorteil, dass sie noch genauer sind als die Teststreifen. Für ein Flüssigtest werden meist 5 ml Aquarienwasser mit 7 Tropfen von z.B. einem PH-Test vermengt. Daraufhin verfärbt sich das Wasser. An einer Farbskala kann dann der genaue Messwert bestimmt werden.

Zur Überprüfung von 6 Wasserqualitätsindikatoren in nur 60 Sekunden

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Zur zuverlässigen und genauen Bestimmung von fünf entscheidenden Wasserwerten

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11. Tetra AquaticsApp

Mit der Tetra AquaticsApp ist das Bestimmen der Wasserwerte jetzt noch einfacher. Diese wertet nicht nur die Messergebnisse der Wasserwerte für Sie aus, sondern gibt Ihnen auch noch wertvolle Tipps.

Die Tetra AquaticsApp im Überblick:

• Analyse der wichtigsten Wasserparameter
• Speichern Sie Ihre Messergebnisse in Ihrer persönlichen Testhistorie
• Keine zusätzliche Farbskala notwendig
• Kompatibel mit alle Tetra Streifen und Flüssigtests
• Ausführliche Diagnose und Handlungsempfehlungen

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