Diese Anleitung erklärt Ihnen in 7 einfachen Schritten, wie Sie Ihr erstes Aquarium einrichten. Denn das eingerichtete Aquarium ist nicht nur Ihr neues Hobby, sondern auch der Zugang zu einer bisher unbekannten Unterwasserwelt. Ob es das Schwarmverhalten der Salmler oder das Gründeln der Welse ist: Ein Aquarium schenkt Ihnen immer wieder Momente der Faszination und der Ruhe.
Bevor Sie mit der Einrichtung des Aquariums beginnen, sollten Sie sich als Neu-Aquarianer einige grundlegende Gedanken machen: Wie groß soll Ihr neues Aquarium sein und wo sollte es platziert werden? Wenn Sie mehr über die große Auswahl der Aquarien und den richtigen Standort erfahren wollen, dann sollten Sie hier klicken!
Aquarium einrichten in 7 einfachen Schritten
1. Einbringung des Bodengrunds
Bevor das Aquarium eingerichtet werden kann, sollte vorher das Becken und der Kies mit klarem Wasser ausgewaschen werden. Anschließend kann der gewaschene Kies in das Aquarium gefüllt werden.
Unser Tipp: Die untere Schicht des Bodengrundes kann mit einem Nährboden vermengt werden, damit der Pflanzenwuchs langfristig unterstützt wird. Wenn ein Nährboden eingebracht wird, sollte ein Mindestabstand von 2 cm zu den Rändern eingehalten werden. Dies garantiert, dass nur der Kies von außen sichtbar ist. Insgesamt sollte die die Schichthöhe nicht höher als 5 cm sein. Wenn der Bodengrund an der Hinterseite des Aquariums etwas ansteigt, wird der Eindruck von Tiefe erweckt. Zusätzlich wird die Dekoration im vorderen Teil hervorgehoben, wodurch ein harmonischeres Gesamtbild entsteht. Letztlich sollte der Bodengrund mit einem Brett glatt gezogen werden.
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2. Installation der Technik
Im Anschluss kann die Technik installiert werden. Der Filter sollte so befestigt werden, dass sich nachher der Ausströmer knapp über der Wasseroberfläche befindet. Der Heizstab sollte sich bis zu seiner Markierung im Wasser befinden. Ansonsten kann er das Aquarium nicht beheizen. Zur Steuerung der Beleuchtung empfehlen wir eine Zeitschaltuhr. Sie kann auf die optimalen 10 bis 12 Lichtstunden pro Tag eingeschaltet werden. Dies entspricht dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus der Fische. Insgesamt kann die Technik so montiert werden, dass sie praktischerweise hinter der Dekoration und Bepflanzung nahezu unsichtbar wirkt.
3. Hardscape: Dekoration
Jetzt kann die Gestaltung der Unterwasserlandschaft beginnen. Das Aquarium kann nach Ihren Vorstellungen gestaltet werden. Also: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Zur Sicherheit sollte jedoch vorher die Dekoration mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Nachdem die Dekoration „umkippsicher“ und optisch ansprechend platziert worden ist, kann das Aquarium zur Hälfte mit warmen Wasser befüllt werden. Damit der Kies nicht aufgewirbelt wird, kann das Wasser auf einen Unterteller gegossen werden. Besonders wichtig ist es, dabei einen Wasseraufbereiter zu verwenden. Dieser macht das Leitungswasser zu fischgerechtem und naturnahem Aquarienwasser.
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4. Softscape: Bepflanzung
Bevor das Einsetzen der Aquarienpflanzen beginnen kann, sollten auch die Pflanzen in warmen Wasser gesäubert werden. Eventuell müssen auch vorhandene Schaumstoff- oder Steinwollbandangen gelöst entfernt werden. Kürzen Sie zu lange Wurzeln auf eine Länge von maximal 3 cm. Dabei können gleichzeitig die Pflanzen von beschädigte Blätter oder Wurzelteile befreit werden. Danach die Aquarienpflanzen einzeln einsetzen. Dafür in den Bodengrund ein kleines Loch mit den Finger bohren und die Pflanze bis zum Wurzelhals einsetzen. Die Wurzelenden sollten währenddessen nicht umgebogen werden.
Unser Tipp: Wir empfehlen hoch- und mittelwüchsige Pflanzen an der Rückwand oder den Seiten einzupflanzen, während kleinwüchsige Aquarienpflanzen vorne platziert werden können.
Warum sind schnellwüchsige Pflanzen anfangs besonders wichtig, wenn Sie ihr Aquarium einrichten? Die Antwort finden Sie hier!
5. Inbetriebnahme der Technik
Nun kann das restliche Wasser in das Becken gefüllt werden. Auch hier sollten Sie eine Unterasse und entsprechend der Gebrauchsanweisung einen Wasseraufbereiter benutzen. Jetzt kann die Technik in Betrieb genommen werden. Wichtig ist es, den Filter und den Heizstab nicht wieder auszuschalten. Sie bleiben immer an. Besonders in den ersten Tagen sollte die einwandfreie Funktion der Technik kontrolliert werden.
Von der biologischen bis zur chemischen Filterung: Hier geht es zur genauen Funktion des Filters!
6. Die biologische Einfahrphase
Auch wenn das Wasser nach kurzer Zeit schon klar sein sollte, ist das Einfahren des Aquariums noch nicht abgeschlossen: Biologische Prozesse wie die Etablierung und Vermehrung von wichtigen Bakterien haben gerade erst begonnen. Dies braucht seine Zeit. Sollten Fische bevor sich das biologische Gleichgewicht gebildet hat, eingesetzt werden, kann sich dies negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Deswegen sollte die Einlaufzeit des Aquariums mindestens 2 bis 4 Wochen betragen. Durch die Zugabe von lebenden nützlichen Bakterien kann das Einfahren deutlich verkürzt werden. In dieser Anfangsphase sollten Sie regelmäßig die Wasserwerte kontrollieren.
pH-Wert oder der Nitrat-Gehalt des Wassers: Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Wasserwerte!
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ZUM PRODUKT7. Einsetzen der Fische
Zu beachten ist, dass nicht der komplette Fischbesatz gleichzeitig eingesetzt werden sollte. Die ersten Fische können eingesetzt werden, wenn der Nitritwert nicht mehr nachweißbar ist.
Fische der unteren Beckenregion werden oft als erstes eingesetzt. Dazu sollten Sie die neuen Aquarienbewohner mit Transportbeutel in das Wasser des Aquariums legen. Dadurch gewöhnen sich die Tiere sich langsam an die neue Umgebungstemperatur. Die Beleuchtung ist während des Einsetzens ausgeschaltet. Über einen längeren Zeitraum sollten Sie immer wieder Aquarienwasser in den Transportbeutel geben, damit sich die Fische auch an die neuen Wasserparameter anpassen können. Nach dieser Eingewöhnungszeit können Sie die Fische in ihr neues Zuhause entlassen. Das Transportwasser sollte nach Möglichkeit nicht ins Aquarium gelangen. Stattdessen können Sie die Fische mit einem Kescher ins Becken überführen und das Transportwasser anschließend wegschütten.
Ihr Aquarium ist fertig!
Jetzt können Sie Ihre persönliche Unterwasserlandschaft als optisches Highlight genießen. Ihr neues Aquarium mit seinen farbenfrohen Fischen wird Ihnen noch viele schöne Stunden bereiten, denn nach dem Einrichten beginnt das Hobby Aquaristik gerade erst.
Zoo- und Aquaristikfachhandel
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an Ihren Zoo- und Aquaristikfachhandeler wenden. Dieser hilft Ihnen gerne z.B. bei der Auswahl der zahlreichen Fische.
Tipp: Die richtige Ernährung Ihrer Fische
Die Vitalität und das Wohlergehen der Fische kann durch das richtige Futter unterstützt werden. Wichtig ist es, auf die Qualität des Produkts zu achten. Gute Futter zeichnen sich durch hochwertige und ausgewogene Inhaltsstoffe sowie der Orientierung an dem natürlichen Fressverhalten der Fische aus.
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